Das Silvesterfeuerwerk hat erneut, vor allem in den Städten, die Luftqualität enorm verschlechtert.
In der Deutschen Hauptstadt Berlin wurde an der Station Friedrichshein sogar eine fast 55-fache Überschreitung des Grenzwerts von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter gemessen – um 01:00 waren es dort 2738 Mikrogramm pro Kubikmeter.
In Hamburg wurde mit einer fast 26-fachen Überschreitung des durch die Feierlichkeiten ziehmlich “dicke Luft” geschaffen.
Auch in vielen anderen Städten gab es sehr große Feinstaubmengen.
In Österreich waren zwar leider Feuerwerke in einigen Gegenden komplett verboten, so zum Beispiel in Tirol oder in der Stadt Graz. Daran hat sich jedoch keiner gehalten, und so wurde die höchste Feinstaubbelastung in der Hauptstadt Tirol, Innsbruck, gemessen. Hier wurde eine mehr als siebenfache Überschreitung des Grenzwertes registriert. Wegen der Lage in einem Tal nimmt die Feinstaubbelastung auch relativ langsam ab.

Anders als in Wien. Weil Wien recht gut “durchlüftet” ist, hat sich die hohe Feinstaubbelastung hier nicht lange gehalten.

Auch in Salzburg wurde eine dutliche zunahme an Feinstaub zu Neujahr gemessen; der Grenzwert wurde mehr als siebenfach übertroffen. Weil auch Salzburg an Berge angrenzt, bleibt auch dort die Luftbelastung vorerst noch größer.

Auch in Graz, trotz des allgemeinen Verbots gegen Feuerwerkskörper, stieg die Luftbelastung auf das fast sechsfache des vorgeschriebenen Grenzwerts. Weil Graz zum Westen, Norden und Osten von Bergen umgeben ist, hält auch hier die Feinstaubbelastung noch an und hat in den vergangenen Jahren manchmal bis zu vier Tage gebraucht um auf den vorherigen Wert zurückzukommen.
