In diesem Post wollen wir uns die weitere entwicklung des Winters in den kommenden Wochen anschauen. Dazu werden wir das GFS-Modell des amerikanischen Wetterdienstes verwenden, sowie auch das “HD” modell von Kachelmannwetter. Diese Modelle müssen nicht unbedingt richtig sein, und es gibt noch immer Widersprüche zwischen den unterschiedlichen Vorhersagen.
Kommende Nacht bleiben die Temperaturen jedenfalls in Deutschland fast überall noch über dem Gefrierpunkt, die ausnahmen sind dabei höhere Lagen.In der Nacht wird sich wahrscheinlich verbreitet Nebel bilden, aus dem bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auch sehr leichter Schneefall kommen kann, besonders im Nordosten von Österreich.
Etwas kühler wird es in der Nacht danach, dann gibt es im Süden Deutschlands auch recht verbreitet Temperaturen um 0°C. In Österreich liegen die Temperaturen auch meist um den Grefrierpunkt, in den Alpen auch etwas drunter. Am Wärmsten bleibt es im Flachland, vor allem im Nordosten. Im Süden Deutschlands kann es in der Früh und am Vormittag lokal gefrierenden Nebel geben. Am Nachmittag wird der Nebel im Raum München mit leichtem Schneefall reißen, der Schnee sollte aber nicht liegen bleiben. In Österreich gibt es in der Früh besonders in Oberösterreich lokal gefrierenden Nebel, ganz im Südosten Österreichs kann es auch sehr leichten Schneefall geben. Späte muss im südöstlichen Niederösterreich und im Nordosten der Steiermark lokal mit gefrierendem Regen gerechnet werden. Nach Sonnenuntergang kann es lokal in manchen Teilen Österreichs, besonders dem äußersten Norden und in der Steiermark, wieder etwas schneien, schneeregnen, graupeln oder eisregnen. Eine Schneedecke ist trotzdem nirgendwo zu erwarten.
Noch kühler wird es in der Nacht zum Mittwoch. Die Temperaturen werden in der Osthälfte Deutschlands fast überall um oder unter 0°C liegen, in Österreich wird es nur sehr lokal am Neusiedler See, Bodensee und in der Südsteiermark wärmer bleiben. Im Süden Deutschlands gibt es am Mittwoch besonders in der Früh und am Vormittag leichten Schneefall. Auch in Österreich werden die Niederschläge mit der Zeit in der Nacht immer weiter in Schnee übergehen und auch tagsüber sollte es Schneefall bleiben. Schnee wird vor allem in der Steiermark fallen.
In der Nacht auf Donnerstag breitet sich die kalte Luft in Deutschland weiter nach Westen aus, in Österreich wird es spürbar kälter sein als in den vorangegangenen Nächten. Am Donnerstag zieht eine Front von Westen in das Vorhersagegebiet. Im Relativ milden Westen Deutschlands wird der Niederschlag meist noch als Regen fallen, sobald die Front aber auf die kältere Luftmasse trifft ist mit Eisregen und nachfolgend Schneefall zu rechnen. Es ist zu erwarten, dass es in einigen Teilen Deutschlands zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen wird. Auch in Westen und Nordwesten Österreichs ist ab dem Nachmittag mit teils starkem Schneefall zu rechnen. Der Schnee kann dabei teils auch im Flachland liegen bleiben, zum beipsiel ist derzeit in Salzburg eine geschlossene Schneedecke von ca. 3cm prognostiziert. Der Schnee hat aber in der Nacht die größte Wahrscheinlichkeit liegen zu bleiben. Auch in Deutschland muss ab dem Nachmittag zunehend damit gerechnet werden, dass der Schnee liegen bleibt.
In der Nacht auf Freitag wird es zwar im Westen Deutschlands wieder etwas wärmer, dafür wird der Winter, dort wo er jetzt schon entgültig angekommen ist, festigen, und besonders in Österreich werden die Temperaturen weiter sinken. Am ersten Tag des neuen Jahres wird es in einem Streifen durch die Mitte Deutschlands weiterhin, aber mit abnehmender Stärke, schneien. Auch in Österreich muss noch mit teils starkem Schneefall gerechnet werden, der sich am Freitag auch weiter nach Süden und Osten ausbreiten kann.
In der Nacht zum Samstag wird der Winter sich wieder weiter nach Westen ausbreiten, die Temperaturen werden im Osten Deutschlands und in Österreich noch deutlich sinken. Im Nordosten Österreichs werden die Temperaturen teils auf unter -10°C sinken. Am Samstag ist außer in der Mitte Deutschlands mit keinem Neuschnee zu rechnen. Dafür wird die Schneedecke an anderen Orten leicht tauen. Im Osten und Norden Deutschlands sowie auch in den meisten Teilen Österreichs ist mit Dauerfrost (d.h. Maximumtemperaturen unter 0°C) zu rechnen.
In der Nacht auf Sonntag werden die Temperaturen noch weiter absinken, auch im Westen Deutschlands ist jetzt fast überall mit Frost zu rechnen. Außerdem zieht von Südwesten ein neues Niederschlagsgebiet nach Deutschland, und bringt Schnee, teils auch Eisregen mit. Ab dem Nachmittag is im Westen und Nordwesten von Österreich auch wieder mit Schnee zu rechnen. Im Nordosten Deutschlands sowie auch in der Osthälfte Österreichs ist wieder vrebreitet mit Dauerfrost zu rechnen.
In der Nacht zum 4. Jänner wird es wieder etwas wärmer, vor allem im Westen Deutschlands ist nicht mal mehr mit Frost zu rechnen. Ansonsten ist zwar noch Frost zu erwarten, aber nicht mehr so streng wie in den Nächten davor. Dauerfrost ist trotzdem noch im Nordosten Deutschlands und im Osten Österreichs zu erwarten. Schnee ist auch am 4. fast überall im Vorhersagegebiet zu erwarten.